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Möllner Seen 2017

29. April 2017 | von Susanne Vega


Die erste als Familienfahrt ausgeschriebene Fahrt hat mit Beteiligung von 5 Erwachsenen und zwei Kindern stattgefunden. Die Fotos hat Eberhart Pehlemann geschossen, er ist leider auf keinem Foto abgebildet, was ich sehr bedauere.

Auch bei dieser Fahrt meinte es der Wettergott nicht ideal mit uns, aber, bis auf einige heftige Schauer war es angenehm zu paddeln. Wir starteten am Ufer des Lütauer Sees beim Campingplatz, und platzierten zunächst einmal das andere Auto am Aussatzpunkt am Stadtsee bei dem Bootsverleih Morgenroth. Diese waren so freundlich, uns das Aussetzen am eigenen Steg zu erlauben und gaben mir im Vorfeld einige nützliche Hinweise.

Über den Lütauer See ging es in den Schmalsee und von dort bis zum kleinen Wehr. Je näher wir dahin kamen, desto enger wurde es, viele kleine Baumhindernisse. Die Aussatzstelle war nicht vorhanden, bzw. so matschig, so dass wir uns für eine Stelle auf dem andern Ufer entschieden, was gut war. Ein heftiger Regenschauer zwang uns dann erst mal unter dem Wetterhäuschen Schutz zu suchen. Kurzerhand wurden dann die mitgebrachten Brote verzehrt. Es war recht frisch, daher waren wir froh, dass es nun weiter ging. Über den Kanal, der Mölln mit dem Seen verbindet, ging es dann in die Möllner Innenstadt, wo wir, nach einer Runde um den Kurteich herum, dann wendeten. Da wieder ein Schauer drohend aufzog, entschlossen wir uns nicht bis zur „offiziellen“ Aussatzstelle zu fahren sondern Plan „B“ zu probieren.

Wir fragten, ob wir an einem Haus, welches ich als paddelfreundlich kannte, vorbei die Boote tragen und am Steg in den Stadtsee einsetzen dürfen, und es wurde gestattet. Eine superfeine Angelegenheit, ansonsten hätten wir die Boote mindestens 300 m tragen müssen, um dann hinter dem Hotel „Schwanenhof“ (oder wie es auch heute heißt…) einzusetzen. ich darf nicht verraten, wo das ist, musste ich versprechen. War aber klasse und sehr bequem.

Anschließend sind wir durch die Brücke und die Unterführung hindurch auf den Bereich des Stadtsees gefahren, wo es dann zum Elbe-Lübeck Kanal und dem Möllner Hafen geht. Eberhardt, Thomas, Birgit und ich paddelten dann noch ein Stück den Kanal hinauf, während Ulf mit den Kindern bereits zur Aussatzstelle fuhr.

Dort trafen wir uns, luden die Boote und tranken noch einen schönen, heißen Kaffee und waren uns einig, „warum in die Ferne, die Kleinodien sind auch in der Nähe zu finden“.